Auswertung Teil 2: Tops und Flops

Im ersten Teil der Auswertung beantworteten wir die Frage: Was kostet Bio? und kamen zu dem Ergebnis: mehr, aber nicht so viel mehr wie häufig angenommen. In diesem Artikel wenden wir uns den Produkten zu, von denen wir begeistert waren und auch denen, die uns leider enttäuschten…

Im ersten Teil der Auswertung beantworteten wir die Frage: „Was kostet Bio?“ und kamen zu dem Ergebnis: mehr, aber nicht so viel mehr wie häufig angenommen. In diesem Artikel wenden wir uns den Produkten zu, von denen wir begeistert waren und auch denen, die uns leider enttäuschten.

Top-Bio
Begeistert waren wir vom Bio-Shampoo. Tatjana konnte damit ihre etwas angegriffenen Haare wieder besser pflegen und auf das teuere Spezialshampoo aus der Apotheke verzichten. Die sonstigen Bio-Reinigungsmittel waren größtenteils in Ordnung und ermöglichten ein Putzen ohne Komfort-Einschränkung. Die Bio-Zahnpasta schmeckte etwas gewöhnungbedürftig, das Bio-Duschgel von Alva (die for Men-Serie) war ein Volltreffer – sehr angenehm im Duft. Positiv überrascht waren wir von den getesteten Bio-Süßigkeiten. Hier gibt es mittlerweile sehr gute Produkte, die wirklich besser schmecken als ihre konventionellen „Geschwister“. Eine super Idee ist der Bio-Automat mit Eiern, Marmelade und Saft. Die Hof-Produkte waren gut, angemessen im Preis und die individuellen Öffnungszeiten ein Segen im sehr konservativen Kanton St. Gallen (19 Uhr wochentags, Samstags 17 Uhr Ladenschluss).

Flop-Bio
Ein kleiner „Flop“ war sicher das Waschnuss-Experiment. Zwar wurde die Wäsche sauber, aber den üblichen Komfort (Verhinderung von Vergrauung, angenehmer Wäscheduft) vermissten wir etwas. Vielleicht wäre es sinnvoller gewesen, wenn wir hier einfach auf ein ökologisches Waschmittel zurückgegriffen hätten, statt die Hardcore-Variante zu wählen. Bei den Körperpflegeprodukten berichtete Tatjana vom versagenden Deo, ein Alaunstein. Zwar war das Deo frei von chemischen Zusätzen (Reizstoffe, Konservierungsmittel), aber in seiner Hauptfunktion war es nicht zufriedenstellend. Auch das Bio-Katzenfutter kam nicht gut bei unseren „Büsis“ an. Zwar fraßen sie das Trockenfutter, beim Nassfutter traten sie jedeoch in den Hungerstreik. Auch sehr enttäuschend waren die Bio-Energiedrinks.

Ausbaufähig
Ein paar konsumierte Produkte hinterließen ein zwiespältiges Gefühl – entweder waren sie geschmacklich zu wenig unterscheidbar oder aber unverhältnismäßig teuer. Zum ersten gehörten unsere Erfahrungen mit Bio-Brot und -Brötchen. Die Brote waren in Ordnung und ließen sich auch noch bezahlen. Bei den Brötchen griffen wir dann nach kurzer Zeit zum Brotbackautomat und backten eigene Brötchen. Ein zweites Produkt ließ uns schnell zu Eigenkreationen greifen: Bio-Pizza. Denn erstens ist die Auswahl an Biopizzen in CH nicht besonders groß und zweitens sind die Fertigpizzen sowohl im Detailisten wie auch im Bio-Supermarkt sehr teuer. Wir kauften nur ein einziges Mal Biopizzza bei Coop (Bericht wird noch nachgereicht), da uns der Geschmack aber nicht den Aufpreis schmackhaft machen konnte, griffen wir beim nächsten Pizza-Hunger bereits zum Backblech und der Teigrolle. Diese schmeckte besser und war dazu noch günstiger!

Bio-Fazit „Geschmack“
Es ist richtig, dass es Bioprodukte gibt, die eindeutig besser schmecken als konventionelle Lebensmittel. Allerdings hängt dies neben dem persönlichen Geschmack auch immer von externen Faktoren wie: Qualität der Lebensmittel, Produktionsmethode (Massenfertigung vs. selbstgemacht) und auch der Saison ab (eine konventionelle Tomate aus „Freilandhaltung“ wird frisch geerntet besser schmecken als eine Bio-Tomate aus dem Gewächshaus in Südspanien, welche erst im LKW reift). Manche Bio-Produkte schmecken im ersten Moment auch ungewohnt, weil wir durch Industrie-Zusätze schon verlernt haben, wie bestimmte Produkte wirklich schmecken. Es ist also auch bei Bio-Waren wie im konventionellen Sortiment – man muss probieren und wird sicher auch Produkte finden, die einem einfach nicht schmecken!

Weiterführende Infos zum Thema:

Auswertung Teil I: Finanzen

Einen Monat lang haben wir auf den heutigen Tag hin gearbeitet. Wir haben sorgfältig Quittungen und Kassenbons gesammelt und aufgeschrieben, was wir auf dem Markt und vom Bauern gekauft haben. Alles, um heute die Antwort auf die eingangs gestellte Frage „Was kostet ein Monat Bio?“ zu finden. Nun endlich kennen wir sie…

Einen Monat lang haben wir auf den heutigen Tag hin gearbeitet. Wir haben sorgfältig Quittungen und Kassenbons gesammelt und aufgeschrieben, was wir auf dem Markt und vom Bauern gekauft haben. Alles, um heute die Antwort auf die eingangs gestellte Frage „Was kostet ein Monat Bio?“ zu finden. Nun endlich kennen wir sie. Wären wir in einer bekannten deutschen Fernsehshow, käme jetzt die Aufforderung an die Zuschauer, eine SMS mit der richtigen Antwort an die eingeblendete Nummer zu schicken und möglicherweise 5.000,- EUR zu gewinnen. Einen Geldgewinn können wir Euch leider nicht bieten, aber Ihr könnt ja trotzdem mal schätzen:

a) gleiche Kosten                    b)  30% Mehrkosten
c) 50% Mehrkosten                  d)  100% Mehrkosten

Abrechnung - was kostet der Biomonat?Genug mit der Geheimnistuerei: In unserem Fall (2 Erwachsene, 2 Katzen) trifft Antwort b) zu. Anhand längerer Beobachtungen wissen wir, dass wir in einem „Normalmonat“, der natürlich einen gewissen Anteil Bioprodukte und Naturkosmetik beinhaltet, ca. 530 Franken für Lebensmittel, den Haushalt, Körperpflege und Tiernahrung ausgeben. Im Bio-Monat waren es …. (Spannungspause)… 760 Franken (ca. 472 Euro). Das sind ziemlich genau 30% mehr.

Bio-Fazit

Komplett-Bio ist günstiger als erwartet. Allerdings haben wir versucht, wenn immer möglich, die preisgünstigste Variante zu kaufen, was z.B. auch bedeutet, dass wir einen Teil der Sachen in Deutschland gekauft haben. Das Ganze ist also eine äußerst subjektive Angelegenheit, die sich nicht verallgemeinern lässt. Menschen, die bislang überhaupt keine Bioprodukte im Einkaufskorb hatten, werden sicher bei kompletter Umstellung auf Bio höhere Mehrausgaben haben. Aber ganz ehrlich, wie wahrscheinlich ist das?
Wir haben auf jeden Fall während des Bio-Monats einiges entdeckt, was wir auch in Zukunft kaufen werden. Aber dazu mehr in Teil II der Auswertung.

Biomüsli – das typische Ökofrühstück?

Kurz vor Ende des Bio-Monats noch einmal ein ausführlicher Frühstückstest. Dieses Mal treten zwei Müsli-Sorten gegeneinander an. Das Knuspermüsli von Aldi gegen ein solides Früchtemüsli von Alnatura. Wer wird gewinnen – und wie schmecken eigentlich gefriergetrocknete Himbeeren?

Tag 30. Müsli zum Frühstück

Bio Müsli - TestberichtKörnerfresser!“ Dieses Schimpfwort konnten sich Kinder von Öko-Pionieren auf dem Schulhof häufiger mal anhören, und irgendwie ist ja auch etwas dran gewesen. Während für die meisten Mitmenschen „Weizen“ das höchste der Gefühle und häufig einzige Antwort auf die Frage: „Welche Arten von Getreide kennen Sie?“ war, kannte ich als Kind bereits Dinkel, Hirse, Hafer Buchweizen, Bulgur usw. Zum Frühstück gab es zwar nicht das klischeebehaftete Birchermüsli, aber eine raffinierte Form der Getreidezubereitung, der Frischkornbrei. Für so ein Brei weicht man Getreide 6 – 8 Stunden (über Nacht) in Wasser ein. Dadurch entfaltet das Getreide seine volle Kraft. Es bilden sich die begehrten Enzyme, die zur optimalen Verwertung der Nährstoffe im Organismus nötig sind. Am nächsten Morgen packt man zur „Pampe“ dann leckere Früchte, Nüsse und einen Klecks Sahne. Auch wenn Frischkornbrei etwas unappetitlich aussieht, so schmeckt er doch sehr lecker und ist gesund.
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Tag 29 – das Experiment geht zuende…

Wir sind etwas im Verzug. Seit Tagen kein Eintrag mehr, inzwischen ist der Bio-Mai zu Ende und es gibt noch keine Zusammenfassung… Dafür entschuldigen wir uns in aller Form und geloben Besserung. Ja, wegen des großen Erfolgs und unserer Säumigkeit verlängern wir den Bio-Monat noch um ein paar Tage! Am Ende wird dann die große Zusammenfassung mit den geballten Erfahrungen, unseren Bio-Tops und Bio-Flops und der Lüftung der „Preisfrage“ (bin selbst ganz gespannt) stehen.

Wir sind etwas im Verzug. Seit Tagen kein Eintrag mehr, inzwischen ist der Bio-Mai zu Ende und es gibt noch keine Zusammenfassung… Dafür entschuldigen wir uns in aller Form und geloben Besserung. Ja, wegen des großen Erfolgs und unserer Säumigkeit verlängern wir den Bio-Monat noch um ein paar Tage! Am Ende wird dann die große Zusammenfassung mit den geballten Erfahrungen, unseren Bio-Tops und Bio-Flops und der Lüftung der „Preisfrage“ (bin selbst ganz gespannt) stehen.

Regionale Produkte

Heute möchte ich einen ganz wichtigen Aspekt ansprechen, der bislang im Bio-Monat ein wenig zu kurz geraten ist: regionale Produkte. Bio-Produkte aus der Region – das ist sozusagen das Öko-Nirvana. Und tatsächlich hat es wenig Sinn, Bio-Äpfel aus China zu kaufen, die um die halbe Welt geschippert wurden. Da ist der CO2-Rucksack auf einem Apfel so groß, dass man gleich kiloweise Bodenseeobst hineinstecken könnte. Das heißt natürlich nicht, dass man auf Nahrungs- und Genussmittel, die nicht in der Nähe wachsen (z.B. Kaffee oder Tee), verzichten muss. In dem Fall kann man darauf achten, dass die Produkte aus fairem Handel stammen und so die dortigen Bauern und nicht nur die Handelshäuser unterstützen. Ich habe mir vorgenommen, in Zukunft häufiger zu einem der zwei Bio-Höfe in unserer Nähe zu laufen, um dort meine Eier zu holen. Die sind dann fast frei von Emissionen, na ja, ein wenig pupst auch ein glückliches Bio-Huhn noch, aber das geht in Ordnung, oder? Und Erdbeeren aus Spanien haben wir uns auch schon lange abgewöhnt – die heimischen schmecken sowieso am besten! Jetzt gibt es vielerorts die Möglichkeit zum Selbstpflücken, auch wir werden demnächst wieder auf dem Feld der Familie Troxler in Goldach unsere Lieblingsfrüchte sammeln.

Kleine Schritte große Wirkung

Einige kleine Schritte sind für jeden machbar und müssen keinesfalls den Verzicht auf Genuss bedeuten. Im Gegenteil! Gestern haben wir z.B. bei unserer Sonntagswanderung im Alpstein auf die Seilbahn verzichtet und sind zu Fuß abgestiegen. Dafür haben wir uns auf dem Weg ein Stück Höhlenkäse von der Alp Mittlere Bommen gekauft. Mit Sfr. 27,50 pro Kilo zwar ein stolzer Preis, aber dafür direkt vom Erzeuger und unverschämt lecker! In diesem Zusammenhang sei noch einmal auf das sehr spannende Projekt des (Fußball)-Nachbarn Österreich verwiesen, auf Biorama.at gibt es den Wiener „Regional-Monat“, d.h. der Autor ernährt sich einen Monat aus einem Umkreis von 150km. Konsequent!

Biofrüchte von Myfitmix

eulich flatterte in den E-Mail-Kasten eine Nachricht nebst Gutschein eines neuen Unternehmens, welches im sogenannten “customized-Food“-Sektor zu Hause ist und Müsli, Naschereien und Cocktails zum Selbermixen anbietet. Passend zum Bio-Monat, zur Aufwertung eines wichtigen Bestandteils des Bio-Essers (dem Müsli!) sowie als alternativer Knabberspaß habe ich flugs den Gutschein in eine Bio-Nascherei umgewandelt, den Vitalgenuss-Mix!

Tag 28. Bio-Naschereien per Post

Neulich flatterte in den E-Mail-Kasten eine Nachricht nebst Gutschein eines neuen Unternehmens, welches im sogenannten „customized-Food„-Sektor zu Hause ist und Müsli, Naschereien und Cocktails zum Selbermixen anbietet. Myfitmix heißt die Firma und der Kunde kann aus über 100 Bio-Zutaten individuelle Biofrüchte selbst gemischtProdukte online zusammenzustellen. Das myfitmix Team kümmert sich dann um Produktion, Verpackung und Versand. Klingt bekannt? Richtig – wenn man sich die Geschäftsidee und die Webseite anschaut, stellt man schnell fest, dass eine andere Firma, nämlich mymuesli.de die Inspirationsquelle gewesen sein muss…

Passend zum Bio-Monat, zur Aufwertung eines typischen Bestandteils des Bio-Esser-Speiseplans (Müsli!) sowie als alternativer Knabberspaß habe ich flugs den Gutschein in eine Bio-Nascherei umgewandelt, den Vitalgenuss-Mix! Beim mischen der Zutaten, was sehr einfach und schnell geht (wie gesagt, wer schon einmal bei den Müslimachern bestellt hat, findet sich schnell zurecht), dann der erste Schreck: Die Packung kostet extra! Ja, das ist doch mal etwas. Wenn man die typische weisse Röhre als Vepackung haben möchte, zahlt man 1,59 Euro – da passen dann 400g rein. Für 500g gibt es eine Naschereientüte aus Kunststoff (99 Cent). Ob dies bei den anderen Produktlinien auch der Fall ist weiss ich nicht. Kundenfreundlich ist so ein Verpackungsaufschlag jedoch nicht in meinen Augen.
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Zwischenstand beim Haar-Experiment

Inzwischen benutze ich seit 3,5 Wochen die Natur-Haarpflege von Logona (siehe Bericht), langsam ist es Zeit für ein vorläufiges Fazit: Das Shampoo ist sehr mild und es bildet viel weniger Schaum als konventionelles Shampoo. Daran muss man sich erst gewöhnen, ich hatte anfangs den Eindruck, dass mein Haar nicht sauber würde, wenn es nicht dick eingeschäumt ist, aber das stimmt natürlich nicht

Inzwischen benutze ich seit 3,5 Wochen die Natur-Haarpflege von Logona (siehe Bericht), langsam ist es Zeit für ein vorläufiges Fazit:

Das Shampoo ist sehr mild und es bildet viel weniger Schaum als konventionelles Shampoo. Daran muss man sich erst gewöhnen, ich hatte anfangs den Eindruck, dass mein Haar nicht sauber würde, wenn es nicht dick eingeschäumt ist, aber das stimmt natürlich nicht. Mittlerweile komme ich gut aber damit zurecht. Ein weiterer großer Unterschied zum „normalen“ Shampoo ist der Duft. Die Natur-Haarpflege ist nur ganz leicht mit ätherischen Ölen parfümiert, so duftet das Shampoo ein wenig nach Zitrusfrüchten. Nach der Anwendung merkt man davon praktisch nichts mehr, das Haar riecht einfach nur nach sauberem Haar. Die Spülung glättet das Haar und sorgt für bessere Kämmbarkeit. Die Anwendung ist einfach und unterscheidet sich im Übrigen nicht von konventionellen Produkten.

Bio-Shampoo Zwischenstand Experiment

Keine Reizung der Kopfhaut mehr

Was die Wirkung angeht, kann ich sagen, dass sich der Zustand meines Haars nicht verschlechtert hat. Es ist weich und glänzend, war es vorher eigentlich auch schon. Ob sich seine Struktur verbessert hat, kann ich an dieser Stelle nicht beurteilen. Einen Vorteil habe ich aber auf jeden Fall entdeckt: Die Schuppen und Kopfhautreizungen, mit denen ich früher oft zu kämpfen hatte, sind völlig verschwunden. Und das ohne den Einsatz von medizinischen Wirkstoffen! Ich kann daraus nur schließen, dass die Reizungen durch die aggressiven Inhaltsstoffe in konventionellen Haarpflege-Produkten hervorgerufen wurden. Von dieser Wirkung der Naturkosmetik bin ich ehrlich begeistert!

Bio-Fazit

Der Umstieg auf Natur-Haarpflege lohnt sich. Die Produkte sind sehr mild und reizen nicht. Wenn man sich erst einmal an den fehlenden Schaum gewöhnt hat, ist die Anwendung einfach und angenehm. Dabei ist die Naturkosmetik nicht viel teurer als konventionelle Produkte und kann für Menschen mit empfindlicher Kopfhaut positive Effekte bringen. Probiert’s am besten selbst aus!

Bildnachweis: (c) Foto von pinkbutterfly / aboutpixel.de

Bio Käse

Was gehört neben der Bio-Butter noch auf das Brot? Richtig, Käse – da in unserem Vegetarier-Haushalt nur die Katzen Fleisch bekommen ;-) Bei Bio-Käse ist die Auswahl auch schon vor dem „Bioboom“ relativ groß gewesen – und früher hätte ich vehement behauptet: Biokäse schmeckt immer besser als normaler…

Tag 27: Bio-Käse aufs Brot

Was gehört neben der Bio-Butter noch auf das Brot? Richtig, Käse – da in unserem Vegetarier-Haushalt nur die Katzen Fleisch bekommen ;-) Bei Bio-Käse ist die Auswahl auch schon vor dem „Bioboom“ relativ groß gewesen. Ich erinnere mich noch gut an die Zeit, als ich als kleiner Steppke an der Hand meiner Mutter in die großen Käsetruhen vom „Holländer“ (das war ein Bio-Käseladen in Oldenburg) geschaut habe. Dort gab es jede Menge leckeren Käse – zu der Zeit war allerdings einer meiner Lieblingssorten der Leerdammer. „Plastikkäse“, pflegte der Holländer verächtlich zu sagen. Mittlerweile haben sich meine Geschmacksnerven auch an etwas würzigere Käse gewöhnt. Da wir seit einiger Zeit sozusagen im „Käseparadies“ wohnen (wenn man auf kräftige Rohmilchkäse steht) kommt bei uns einiges an Milchprodukten auf den Tisch.
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Biokatzen – auch in der Kiste

„Katzeklo, Katzeklo, ja das macht die Katze froh…“, sang schon Helge Schneider vor 15 Jahren. Und Millionen von Dosenöffnern können auch ein Lied davon singen. Der wichtigste Bestandteil eines Katzenklos ist ja bekanntlich neben der Schüssel das Katzenstreu, dem wir uns heute widmen wollen. Die Auswahl an explizit ökologischem Katzenstreu ist nicht besonders groß, aber wir haben bereits vor 2 Jahren etwas entdeckt, mit dem unsere Katzen und wir sehr zufrieden sind…

Tag 24: Katzentoilette in Bio

„Katzeklo, Katzeklo, ja das macht die Katze froh…“, sang schon Helge Schneider vor 15 Jahren. Und Millionen von Dosenöffnern können auch ein Lied davon singen. Der wichtigste Bestandteil eines Katzenklos ist ja bekanntlich neben der Schüssel das Katzenstreu, dem wir uns heute widmen wollen. Die Auswahl an explizit ökologischem Katzenstreu ist nicht besonders groß, aber wir haben bereits vor 2 Jahren etwas entdeckt, mit dem unsere Katzen und wir sehr zufrieden sind: Cat’s Best ÖkoPlus Klumpstreu aus Holzfasern.

Tonerde oder Naturfaser?

Die meisten Katzenstreus auf dem Markt bestehen aus Tonerde (in klumpendender und nichtklumpender Ausführung). In den letzten Jahren sind außerdem Silikatstreus (bestehen aus Zeolithmineralen) zunehmend populär geworden. Wir haben in den sechseinhalb Jahren, die wir inzwischen Katzen ihre Ausscheidungen Ökologisches Katzenstreu - welches nehmen?hinterher räumen, einiges ausprobiert. Wichtig ist, dass die Tiere es mögen und es für den Menschen so angenehm wie möglich ist. Das bedeutet, dass das Streu die Flüssigkeit gut aufnehmen, den Geruch binden soll und sich alles leicht aus dem Klo entfernen lässt. Aus diesem Grund kam nichtklumpendes Streu für uns nie in Frage. Die paar Mal, wo wir notgedrungen darauf zurückgreifen mussten, waren „Horror“ und gar nicht „sexey“, um mit den Worten eines bekannten Cat(walk)-Trainers zu sprechen. Nach einigem Experimentieren wähnten wir uns mit Tonerde-Premium Klumpstreu der Marke „Natusan“ am Ziel. Das ist ziemlich gutes Zeug, bindet Geruch und Flüssigkeit sehr gut, staubt wenig und klumpt schön. Es hatte nur einen Haken: den Preis. Mit inzwischen ca. 9-10 EUR (ca. 16 CHF) für den 20-Liter-Sack ist es in der oberen Preisklasse angesiedelt, zumal wir es am Anfang für 7 EUR bekommen hatten. 20 Liter reichen bei unseren 2 Katzen (zur Erinnerung: sevenload.com ) einen knappen Monat. Als die 9-EUR-Marke geknackt wurde, wollten wir uns nach etwas anderem umsehen und ließen uns im Zoogeschäft beraten. Die Verkäuferin riet uns, wir sollten doch mal das pflanzliche Streu versuchen. Sie verwende das bei ihrer Katze auch und der 40-Liter-Sack würde ein halbes Jahr reichen. Wir haben hinterher gewitzelt, dass sie wahrscheinlich eine Plüschkatze haben müsse, aber probiert haben wir das Holzstreu trotzdem.
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Recyling auf dem WC

Unsere Experiment-Leser erwarten an dieser Stelle jetzt sicherlich einen packenden Erfahrungsbericht: Wie werden wir mit dem einlagigem Altpapier zurecht kommen, wann ist der wunde Popo wieder verheilt… und so weiter. Allerdings müssen wir da enttäuschen. Denn wir haben zwar ein Recycling-Toilettenpapier erstanden, jedoch ist es sehr komfortabel.

Tag 23: Wir müssen mal!

Unsere Experiment-Leser erwarten an dieser Stelle jetzt sicherlich einen packenden Erfahrungsbericht über das verwendete „Bio-Klopapier“: Wie werden wir mit dem einlagigem Altpapier zurecht kommen, wann ist der wunde Popo wieder verheilt… und so weiter. Allerdings müssen wir da enttäuschen. Denn wir haben zwar ein Recycling-Toilettenpapier erstanden, jedoch ist es sehr komfortabel.

Das „Solo Recycling Papier“ von Aldi Suisse ist dreilagig und hat 200 Blatt pro Rolle. Soweit, so bequem. Leider wissen wir sonst über dieses Klopapier recht wenig. Weder ist auf der Verpackung angegeben, ob Bleichmittel verwendet wurden, noch woher das Papier eigentlich stammt. Lediglich die Information, dass die Rollen aus Deutschland importiert wurden, ist der Verpackung noch zu entlocken. Damit ist das „Solo“ in guter Gesellschaft, etwa zwei Drittel der Haushalts- und Hygienepapierprodukte, die in der Schweiz verbraucht werden, stammen aus dem Ausland.
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Bio Butter

Die Milchprodukte haben wir bislang noch etwas vernachlässigt. Das wollen wir ändern, und bevor wir zum Bio-Käse kommen, widmen wir uns heute der Milch und der Butter. Es scheiden sich bekanntermaßen die Geister, ob man nun Margarine oder Butter essen sollte – mag die Margarine auch „gesünder“ sein, so schmeckt Butter doch um einiges besser. Ein Vorteil der Margarine ist natürlich die Streichfähigkeit, die auch direkt nach dem „Aus-dem-Kühlschrank-Holen“ gegeben ist. Da im Bio-Monat auch der Geschmack zählt, kommt natürlich Butter auf den Tisch, bzw. das Brot!

Tag 22 – Biomilch und -Butter kaufen

Die Milchprodukte haben wir bislang noch etwas vernachlässigt. Das wollen wir ändern, und bevor wir zum Bio-Käse kommen, widmen wir uns heute der Milch und der Butter. Es scheiden sich bekanntermaßen die Geister, ob man nun Margarine oder Butter essen sollte – mag die Margarine auch „gesünder“ sein, so schmeckt Butter doch um einiges besser. Ein Vorteil der Margarine ist natürlich die Streichfähigkeit, die auch direkt nach dem „Aus-dem-Kühlschrank-Holen“ gegeben ist. Da im Bio-Monat auch der Geschmack zählt, kommt natürlich Butter auf den Tisch, bzw. das Brot!

Biomilch aus dem Tetrapack

Biobutter - Testsieger beim KassensturzBeim Yardo-Biomarkt bekommt man eine große Auswahl an Butter und Milch. Die Frischmilch sieht sehr lecker aus und kostet zwischen 2 und 3 SFr. Da wir aber recht wenig Milch verbrauchen (weder ich noch Tatjana trinken Milch „einfach mal so“) und das meiste davon in den Biokaffee kippen sowie ein wenig ins Müsli gießen sowie für´s Brötchenbacken benutzen… nehmen wir lieber haltbare Milch. Jaja, ich höre die echten Genießer schon aufstöhnen… egal ;-) Leider konnten wir beim Yardo keine H-Milch entdecken, so dass wir unseren Bedarf erneut beim Coop decken mussten. Dort haben wir heute auch eine sehr interessant aussehende Bio-Butter entdeckt. Diese vereint zwei gute Eigenschaften – erstens ist sie bio-zertifiziert und zweitens ist in der Ostschweiz hergestellt. Wenn man auf die Verpackung der anderen (überregionalen) Bio-Butter schaut, die ähnlich vom Preis her ist, so stellt man fest, dass sie durch die halbe Schweiz gekarrt wurde, während die vorliegende Bio-Butter „vor der Haustür“ produziert wurde. Positiv fällt auch die Verpackung auf. Es wird auf eine Aluminium-Beschichtung verzichtet. Lobenswert!
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